Archiv Verein grow
Netzwerken beim Grillabend
Der Grillabend des Vereins grow war ein voller Erfolg. Zahlreiche Mitarbeitende der grow-Firmen sowie Unterstützer von grow kamen am 18. September zur Fabrikbeiz, um sich bei leckerem Grillgut gemütlich auszutauschen und noch besser untereinander zu vernetzen. Der Verein plant noch in diesem Jahr die Organsiation eines weiteren Events. (26.09.2019)
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3. Generalversammlung des Vereins grow
Joël de Beer neuer Vereinspräsident – Interessanter Fachvortrag von Mibelle Biochemistry
Am 21. November 2017 fand die dritte Generalversammlung des Vereins grow statt. Neben der Neubesetzung des Präsidentenamtes stand ein öffentlicher Vortrag auf dem Programm. Fred Zülli, CEO der Mibelle Biochemistry, gab Tipps zur Unternehmensführung.
Der Verein grow hat einen neuen Präsidenten: Joël de Beer, Geschäftsführer von Anjarium Biosciences, wurde bei der 3. Generalversammlung einstimmig gewählt. Die bisherige Vereinspräsidentin Maria Lüder-Specht tritt nach gut zwei Jahren an der Spitze aus beruflichen Gründen zurück. Sie bleibt jedoch Vorstandsmitglied. Neu in den Vorstand gewählt wurde zudem Benedikt Kirchgässler, Geschäftsführer und Gründer von CyanoGuard. Damit umfasst der Vorstand jetzt zehn Mitglieder. Hauptziel des Vereins ist die Vernetzung der grow-Firmen untereinander. Joël de Beer und Benedikt Kirchgässler betonten, dass ihnen gerade der Austausch sehr wichtig sei. «Wir können von einander lernen und gemeinsam ein Start-up- und Forschungscluster aufbauen», sagte de Beer.

Rückblick auf 2017
Vor Beginn des öffentlichen Gastvortrags informierte zudem Raphael Sigg über den Kassenstand und Maria Lüder-Specht berichtete über die Aktivitäten des vergangenen Jahres, darunter ein Seminar zu IT-Sicherheit und ein gemeinsames Mittagessen. Für 2018 sind weitere Seminare sowie Aktivitäten geplant.
In seinem Vortrag schilderte Fred Zülli, CEO der Mibelle Biochemistry, nicht nur die Geschichte der auf Kosmetikwirkstoffe spezialisierten Migros-Tochter, sondern gab zahlreiche praktische Tipps, wie aus einem Start-up ein Unternehmen werden kann. «1991 waren wir selbst ein Start-up mit vier Leuten», erzählte Zülli. 1994 gelang dann der Durchbruch mit dem Wirkstoff CM-Glucan, wobei Mibelle auf Expansion durch Distributoren setzte.
Marketing bringt Kunden
Neben der wissenschaftlichen Basis für die Wirkstoffe und einem guten Team an Mitarbeitenden sei die Vermarktung mindestens genauso wichtig für den Unternehmenserfolg, betonte er. «Die Kaufentscheidung der Kunden kommt durchs Marketing». Zülli empfahl den Jungunternehmen zudem, schnell in den Markt zu gehen, um herauszufinden, ob ihre Idee funktioniert und einen Markt findet. Zudem riet er, die Margen lieber höher anzusetzen, damit Spielraum für Rabatte bleibe.
Zum Abschluss konnten die Teilnehmenden des Abends bei einem Apéro weiter Netzwerken und sich über das Gehörte austauschen.
2. Generalversammlung des Vereins grow mit Fachvortrag
Einblicke in den erfolgreichen Aufbau und Verkauf eines Start-ups
Am 1. November 2016 fand die Generalversammlung des Vereins grow statt. Der Verein dient als Plattform zur Vernetzung der Start-ups der Gründerorganisation. Im Anschluss an die GV hatte der Verein zudem zu einem gut besuchten öffentlichen Vortrag von GlycoVaxyn-Mitbegründer Michael Wacker eingeladen.

Präsidentin Maria Lüder-Specht kündigt den Vortrag von Michael Wacker an
Roundtable zu Fachthemen, eine Occasionsbörse, Lösungen für Gästeparkplätze oder auch verbesserte Konditionen für den Büromitteleinkauf – der Verein grow hat in dem ersten Jahr seit seiner Gründung einiges auf den Weg gebracht. Vereinspräsidentin Maria Lüder-Specht berichtete bei der 2. Generalversammlung des Vereins von den bisherigen Aktivitäten. Ausserdem stimmten die Mitglieder, zu denen alle grow-Mitgliedsfirmen gehören, über eine Anpassung der Statuten ab. Danach ist stets ein Vertreter der Stiftung grow auch im Vereinsvorstand vertreten.
Im Anschluss an die GV hatte der Verein zu einem öffentlichen Vortrag von GlycoVaxyn-Mitbegründer Michael Wacker eingeladen. Neben den grow-Firmen interessierten sich auch Forschende der ZHAW für diesen Einblick in den Aufbau und die erfolgreiche Weiterentwicklung eines Life-Science-Unternehmens. Offen berichtete Michael Wacker von den harten Anfangsjahren und der schwierigen Suche nach Investoren.
GlycoVaxyn wurde 2004 als ETH-Spin-off gegründet mit dem Ziel, neuartige Impfstoffe zu entwickeln. In den ersten Jahren fand GlycoVaxyn dabei viel Unterstützung bei der Gründerorganisation grow. «Wir haben von grow ein Darlehen erhalten und konnten an der ZHAW in Wädenswil unser erstes Labor aufbauen», berichtete Wacker. 2009 zog das Unternehmen, das seit der Gründerphase auch personell deutlich gewachsen war, in grössere Räumlichkeiten nach Schlieren. 2010 folgten die ersten klinischen Studien des Impfstoffs, 2012 schrieb GlycoVaxyn erstmals schwarze Zahlen und 2015 wurde das Start-up schliesslich für rund 200 Millionen US-Dollar an GlaxoSmithKline, den Weltmarktführer für Impfstoffe, verkauft. «GlycoVaxyn heisst heute LimmaTech Biologies AG und gehört GlaxoSmithKline-Konzern.»
Bei einem Apéro konnten die Teilnehmenden des Abends weiter Netzwerken und sich über das Gehörte austauschen.
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Jugendliche packen bei Start-ups mit an
Künftig bieten Jugendliche über das Sackgeldjob Projekt der Jugendarbeit Wädenswil ihre tatkräftige Unterstützung auch den Jungfirmen von grow an. Für 15 Franken die Stunde helfen sie bei Sortierarbeiten oder Mailings mit. Der Verein grow und die Jugendarbeit haben dies vor kurzem vereinbart.
In Wädenswil gibt es bereits seit einigen Jahren ein Sackgeldjob Projekt für Jugendliche. Koordiniert von der Jugendarbeit der Stadt Wädenswil bieten Jugendliche ab 13 Jahren ihre Dienste für sogenannte Sackgeldjobs an. Bisher bestanden ihre Aufgaben dabei vor allem aus Rasenmähen und Gartenpflege sowie Hilfe beim Einkaufen oder bei der Hausarbeit. «Die meisten Jugendlichen sparen das Geld, um sich eine grössere Anschaffung wie einen Töff oder ein Haustier leisten zu können», erzählt Patrick Fries, Projektleiter bei der Jugendarbeit Wädenswil.
Einblick in die Arbeitswelt
Statt nur in Privathaushalten werden die Jugendlichen künftig auf Anfrage auch bei den Start-ups von grow mit anpacken. Dazu haben die Jugendarbeit und der Verein grow eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit getroffen. «Es ist eine tolle Chance für unsere Jugendlichen mehr über die Arbeitswelt zu lernen», sagt Fries. Die grow-Firmen wiederum erhalten auf diese Art kostengünstige Unterstützung für all die vielen Aufgaben, die so nebenbei anfallen. Als Aufgaben eignen sich Hilfsarbeiten, wie Mailings vorbereiten, Sortierarbeiten, Lagerräume aufräumen, Büroräume streichen oder beim Umzug mithelfen. Denkbar sind sämtliche ungefährlichen Arbeiten.
Die Auftragsvergabe und Abrechnung erfolgt über die Jugendarbeit Wädenswil. Die Jugendarbeit hat für alle, die über das Sackgeldjob-Projekt ihre Dienste anbieten, eine Karteikarte mit ihren Präferenzen, Sprachkenntnissen und Erfahrungen angelegt. Sobald ein Auftrag reinkommt, wird der am besten geeignete Jugendliche angefragt, ob er die Aufgabe übernehmen kann. Hilfe kann sowohl kurzfristig mit nur wenigen Tagen Vorlauf als auch mehrere Wochen im Voraus angefragt und vereinbart werden. Neben einmaligen Arbeiten sind auch regelmässige Einsätze möglich.
Kontakt mit Firmen ausbauen
Die grow-Firmen zahlen 15 Franken pro Stunde an die Jugendlichen. Das sind drei Franken mehr als für die Sackgeldjobs, welche die Jugendarbeit für Privatleute anbietet. «Die drei Franken Preisunterschied fliessen in einen Topf, aus dem wir jedes Jahr mit den Firmen einen Anlass organisieren werden, bei dem die Jugendlichen noch andere Firmen kennenlernen können und mit den Start-ups in Kontakt kommen können», erläutert Fries.
So funktioniert’s:
- Kosten: CHF 15.00 pro Stunde
- Max. Einsatzdauer: 3 Stunden pro Tag, 8 Stunden pro Woche
- Aufträge können jeweils zwischen 09:00 und 17:00 Uhr direkt bei der Jugendarbeit aufgegeben werden
- Die Versicherung wird von der privaten Kranken- und Unfallversicherung der Jugendlichen gedeckt
- Der Auftraggeber unterzeichnet einen Bestätigungszettel für die Jugendarbeit
- Der Auftraggeber erhält einen Einzahlungsschein (Empfänger Jugendarbeit)
- Die Jugendarbeit zahlt den vereinbarten Betrag an den Jugendlichen aus
Kontaktaufnahme:
Jugendarbeit Wädenswil
Patrick Fries, Sozialarbeiter Jugend
Telefon +41 44 780 72 71
E-Mail
Website: www.jugendarbeit-waedenswil.ch

Wädenswiler Start-ups vernetzen sich im Verein grow
Alle grow-Firmen und interessierte Unternehmen aus der Region können Mitglied werden
Die Start-up-Unternehmen der Wädenswiler Gründerorganisation grow können künftig ihre Erfahrungen noch besser untereinander austauschen. Dazu haben sie sich in einem Verein zusammengeschlossen. Am 15. Oktober 2015 fand die erste Generalversammlung des Vereins auf dem Tuwag-Areal in Wädenswil statt.
«Durch den Verein erhalten die grow-Firmen eine gemeinsame Stimme und werden selbst zu Ansprechpartnern», begrüsste der Wädenswiler Stadtpräsident Philipp Kutter in seiner Funktion als Mitglied des Stiftungsrats von grow diese Initiative. Auch Dr. Daniel Baumann, der als Vertreter der ZHAW anwesend war, freute sich über die Vereinsgründung. Der Gründerpark sei ein wichtiger Partner für die ZHAW, weil hier die Forschungsergebnisse zur Anwendung kommen könnten. «Der Verein erhöht die Ausstrahlung von grow», sagte Baumann.
Plattform zum Vernetzen
Der neu gegründete Verein grow dient als Plattform, um sich zu vernetzen, Wissen auszutauschen, Workshops zu organisieren oder sich gegenseitig Tipps zu allgemeinen Themen wie Personalmanagement oder Buchhaltung zu geben. Auch kann der Vereinsvorstand in Zukunft die Interessen aller Mitglieder nach aussen vertreten und beispielsweise mit Forschungspartnern und anderen Institutionen und Unternehmen Gespräche führen. Alle grow angeschlossenen Organisationen und Unternehmen können Mitglied werden. Ausserdem ist der Verein offen für interessierte Unternehmen aus der Region. Getragen wird der Verein von den Unternehmen selbst.
Wahl des Vorstands
Bei der Generalversammlung wurde zudem der bisher kommissarische Vereinsvorstand offiziell in seiner Funktion bestätigt und gewählt. Der Vorstand setzt sich zusammen aus: Maria Lüder-Specht (Qenax AG, Präsidentin), Frank Grossmann (Orphanbiotec Foundation, Vize-Präsident), Gottfried Dasen (CCOS AG, Aktuar), Raphael Sigg (Rentouch GmbH, Kassier) und Dolf van Loon (Geschäftsführer grow). Verschiedene Projektgruppen unterstützen ihn bei seiner Arbeit.
Zum Abschluss der gestrigen GV führte schliesslich Thomas Haas von der Inventique GmbH in die Innovationsmethode «Design Thinking» ein. Mit der Methode lassen sich in kurzer Zeit neue innovative Lösungen finden, wie er in einem Workshop mit den Anwesenden vor Ort demonstrierte.
Mehr Informationen zum Verein:
Maria Lüder-Specht
+41 41 544 60 51
Gottfried Dasen
+41 58 9345567