Interviews: Firmen im Portrait
Expertise im Netzwerk nutzen
C-CIT Senors AG kooperiert erfolgreich mit anderen grow-Firmen
Das Biotechnologieunternehmen C-CIT Sensors AG nutzt bereits seit mehreren Jahren das grow-Netzwerk und arbeitet für die Herstellung seiner Sensorsysteme mit verschiedenen Startups der Gründerorganisation in Wädenswil zusammen. Im Interview erzählt CTO Ferdi Caglayan von seinen Erfahrungen und den Vorteilen.
Mit welchen Firmen aus dem grow-Netzwerk arbeitet C-CIT Sensors zusammen?
Ferdi Caglayan: Wir arbeiten mit ganz unterschiedlichen Firmen und Institutionen von grow zusammen. Ein wichtiger Partner ist natürlich die Fachgruppe Analytische Chemie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW). Wir betreuen regelmässig Bachelor- und Semesterarbeiten, die Studierende über unsere Forschung und Projekte schreiben.
Ein Unternehmen aus dem grow-Netzwerk, mit dem wir seit Jahren zusammenarbeiten, ist CePower. Wir nutzen die Zellkulturmedien von CePower, um die Performance unserer Sensoren unter realen Bedingungen zu prüfen. Ein weiterer langjähriger Partner ist die IT-Firma Netico. Sie hat die Software zur Aufzeichnung der Daten unserer Sensoren entwickelt und ist auch Lieferant für die Rechner, die zur Aufzeichnung und Visualisierung der Messdaten genutzt werden. Vor kurzem sind wir ausserdem auf CCOS, die Culture Collection of Switzerland, zugegangen. Sie beliefern uns inzwischen mit Zellen welche auch zu Testzwecken unserer Sensoren genutzt werden.
Und schliesslich haben wir auch mit Raphael Sigg von Rentouch zusammengearbeitet. Das ist zwar nicht das Kerngebiet von Rentouch – die ja eigentlich auf die Entwicklung einer Planungs-App spezialisiert sind – doch erstellt Raphael gerne Videos. Er hat daher erste Firmenvideos über uns gedreht, die man auf unserer Website sieht.
Wow, das ist ja eine rege Zusammenarbeit mit vielen verschiedenen Firmen. Wie ist das entstanden?
Da kommt Verschiedenes zusammen. Zum einen sind die Firmen in der Nähe und damit leicht ansprechbar und verfügbar. Einige kennen wir nun seit Jahren und haben auch persönlich ein gutes Verhältnis zu den Leuten. Zum anderen muss man selbst auch einfach auf die anderen zu gehen. Natürlich ist es mit einem gewissen Risiko verbunden, mit einer jungen, noch nicht so etablierten Firma zusammenzuarbeiten. Aber jeder von uns braucht auch eine Chance und die physische Nähe erleichtert die Zusammenarbeit.
Welche Vorteile bietet diese Zusammenarbeit innerhalb von grow (anstelle extern zu suchen)?
Neben den kurzen Wegen und den persönlichen Kontakten entspricht die Kooperation mit Firmen aus der Region beziehungsweise aus der Schweiz der Philosophie von C-CIT Sensors AG. Unsere Partner sollen gut verfügbar und nicht im Ausland angesiedelt sein. So können wir eine Qualitätsgarantie geben und einen möglichst effizienten Support für unsere Kundinnen und Kunden sicherstellen.
Wie könnten auch andere stärker vom grow-Netzwerk profitieren?
Ich denke, man muss einfach das Gespräch suchen. Miteinander reden kostet bekanntlich nichts.
(27.08.2020)